Eat my Dream


Poetic Documentary, 8min, 2015

Director and Cinematography by Jessica Dürwald Music Carlos St. Ana
Edited and Co – Regie Postproduktion by Atilio Menendéz

Produced by Filmuniversität „Konrad Wolf“ Potsdam Babelsberg

Festivals

Filmfestival Warschau 2016 (Polen)

 FICG – Guadalajara Film Festival 2017 ( Mexiko)

KINO! New York 2017 (USA)

GUCE – Guanajuato Cine Europeo (Mexiko)

Festival Cinéma Jeune Public

Internationales Filmfest Braunschweig

international animation student showcase


International Film Festival MOLODIST

Cambridge Film Festival/ NEXT GENERATION SHORT TIGER 2016

Golden Tree Festival

Festival of German Films / Bueons Aires

International animation student showcase/ Valencia

Festival of German Films / NEXT GENERATION SHORT TIGER/ Cambridge

Green Screen Internationales Naturfilmfestival

FESA – Festival für europäische Studenten-Animationsfilme / Sonderprogramm

Wilde Möhre Festival / Festival-Kino zum Thema “futur II“

OpenEyes Filmfest / Dokumentarfilmblock

FEST New Directors New Filmfestival –  In Competition

Huesca International Film Festival – In Competition

Cinemambiente – Environmental Film Festival -Panorama Short Films

Festival de Cannes – Next Generation Rolle 2016

European Media Art Festival / EMAF INIT (Media Campus)

Sehsüchte – In Competition

Landshuter Kurzfilmfestival –In Competition

Kinofilm – Manchester International Short Film & Animation Festival

Poitiers Film Festival / Fokus Filmuniversität Babelsberg

Teheran Kurzfilmfestival – In Competition

Filmfestival Münster –  In Competition

Lubuskie Film Summer – In Competition

Deutsch-Französisches Kurzfilmrendezvous ARTE

Flensburger Kurzfilmtage –  In Competition

Filmfest Dresden – In Competition

rz_siegel_fbw_bw  bdfdddbbcd_2016117_82919_leaf_sized Dresden  Tehran

Jurybegründung Deutscher Kamerapreis

 Die präzise gewählten Einstellungen leben von der fotografischen Wirkung und der permanenten Bewegung als stärkste filmische Kraft. Die Wahl einer niedrigen Bildfrequenz verleiht den Bewegungen eine Gebrochenheit, die den klassischen Stummfilmen entliehen ist. Sie gibt den Bildern einen ganz eigenen Rhythmus.“, so die Jury, “ Jessica Dürwald bereichert mit ihrer Kameraarbeit die dokumentarische Form in erfrischender Weise.

 

Jurbegründung „Prädikat besonders wertvoll“

Außergewöhnliche Texturen, interessante Formen, beeindruckende Farben. Wenn über Fischfabriken berichtet wird, dann zumeist über die brutale Art des Sterbens und die gruseligen Zustände hinter ihren Mauern. Noch nie aber hat die Jury das Sterben in einer Fischfabrik so ästhetisch dargestellt gesehen wie in EAT MY DREAM von Jessica Dürwald. Aus Makroaufnahmen von Schuppen, Flossen und Augen lässt Dürwalds Kamera allmählich ganze Fische entstehen. Von Schürzen und Fließbändern tropft dickes, zähes Blut. Wo normalerweise Ekel einsetzen würde, entsteht in Dürwalds Animation ein langsamer Totentanz mit Sinn für Details. Die Jury zeigte sich tief beeindruckt von der Aussagekraft ihrer Bilder. Durch Auslassung von Bildern bzw. eine niedrige Bildfrequenz erinnern alle Bewegungen in EAT MY DREAM an den klassischen Stummfilm. Unterstützt wird der Eindruck durch den sehr roh wirkenden, adäquaten Klavierscore. Charlie Chaplin am Fließband in „Modern Times“ lässt grüßen, das stimmt nachdenklich. Die Jury ist sich in der Filmdiskussion einig: Jessica Dürwalds eigenwillige Komposition über maschinelles Fischsterben ist genauso gut gefilmt, wie stimmig erzählt. Von anfänglichen, kryptischen Bildern bis zum Großreinemachen am Ende behält der Film seine schockierende Poesie. Nach Ansicht der Jury beweist Jessica Dürwald ein enormes Gespür für Bewegung und handwerkliche Virtuosität. EAT MY DREAM ist ein mutiger Film, der eine bekannte Geschichte beklemmend anders und dennoch sehr ästhetisch zu erzählen weiß. So viel Perfektion belohnt die Jury gerne mit dem Prädikat besonders wertvoll.

Jurybegründung Filmfest Dresden

Through the interplay of patterns and textures, image and sound, colour and composition, this film creates a sense of beauty in a subject otherwise characterised by violence and gore. The film follows its own rhythm and invites the viewer to look, to consider without telling them what to see or think.